Vuse mit seinem ePod, Juul und MyBlu - das sind die drei Platzhirsche auf dem Markt der geschlossenen Pod-Systeme. Doch was unterscheidet die drei voneinander? Und bei welchem Modell lohnt sich der Kauf? Auch wenn sich auf den ersten Blick alle drei Pod-Systeme sehr ähnlich sind: Der Teufel steckt wie so oft im Detail. Deswegen haben wir von Liquido24 die drei Paradegeräte gegenübergestellt und den ausführlichen Test gemacht. Heute verraten wir euch, wie die einzelnen Pod-Systeme abgeschnitten haben und wer sich als Favorit durchsetzen konnte!

Was sind geschlossene Pod-Systeme? Geschlossene Pod-Systeme sind vor allem bei Einsteigern sehr beliebt. Kein Wunder, denn die Pods gelten als sehr auslaufsicher und sind flächendeckend verfügbar. Auch fortgeschrittene Dampfer schätzen die Vorteile der Winzlinge als Zweitgerät. Wer keinen riesen Akkuträger mit sich herumschleppen will und auf große Wolken zugunsten des Komforts verzichtet, der nimmt sich ein geschlossenes Pod-System als Alternative.

Das schlanke Design des Juul Pod-Systems erinnert auf den ersten Blick mehr an einen USB-Stick als an eine E-Zigarette. Bei diesem AIO Kit gehört umständliches Verdampferwechseln der Vergangenheit an. Ist der Pod leer, wird er einfach durch einen neuen ersetzt. Kein Kleckern, kein Auffüllen notwendig, was besonders Einsteigern entgegenkommt. Die Juul bietet einen angenehm straffen Zugwiderstand, der einer herkömmlichen Zigarette sehr nahe kommt. Die Pods sind in unterschiedlichen Nikotinstärken und Geschmacksrichtungen erhältlich, allerdings fehlt die nikotinfreie Variante.

Die Leistung von 8 Watt ist absolut ausreichend und kann auch nicht verstellt werden. Geladen wird über ein magnetisches USB-Dock. In rund 60 Minuten ist die Juul vollständig aufgeladen. Als Ladestandsanzeige fungiert eine farbige LED. Im Lieferumfang des Startersets sind die Juul E-Zigarette, das USB-Dock sowie vier Pods bereits enthalten.

Unsere Bewertung zum Juul Pod-System

Juul Nachteile:

Die Hardware ist typisch für eine Einsteiger E-Zigarette. Die Akkustärke von lediglich 200 mAh reicht für rund 200 Züge, was viele Ladezyklen nach sich zieht. Das Nachladen selbst erfolgt nicht mit einem handelsüblichen Mikro-USB-Kabel, sondern über ein magnetisches USB-Ladedock. Fall dieses gerade nicht zur Hand ist, hat der ambitionierte Einsteiger gleich zu Beginn ein Problem.

Auch das Füllvolumen der Pods mit 0,7 ml überzeugte im Test nicht. Denn andere Hersteller bieten weit mehr Liquid zu einem günstigeren Preis. Die Geschmacksauswahl ist ebenfalls sehr überschaubar, was bei Vieldampfern schnell zu Langeweile führen kann. Nikotinfreie Varianten sucht man vergeblich. Daher ist die Juul für reine Geschmacksdampfer nicht geeignet.

Da das Juul Pod-System ab 2021 in Deutschland nicht mehr verfügbar sein wird, fällt es aus unserer Bewertung heraus.

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Myblu im Test

Die MyBlu bietet dem geneigten Einsteiger ein solides Gerät für den einfachen Umstieg. Kein Kleckern, kein Nachfüllen, kein Coilwechsel - die fix fertigen Pods machen viele Handgriffe überflüssig. Einfach aufstecken, dampfen und austauschen - leichter kann der Wechsel auf die E-Zigarette kaum sein. Die MyBlu braucht keine Tasten. Dank der integrierten Zugautomatik ist das Dampfen fast so einfach wie das Rauchen. Auch der straffe Zugwiderstand kommt der herkömmlichen Zigarette sehr nahe.

Die MyBlu ist klein, leicht und schnell in der Hosentasche verstaut. Deswegen ist sie auch als Zweitgerät für erfahrene Dampfer durchaus tauglich. Der integrierte Akku bringt es auf 350 mAh, die bei moderatem Gebrauch gut durch den Tag bringen. Der Ladestand wird über eine farbige LED signalisiert. Über das Mikro-USB-Kabel ist die MyBlu in rund 20 Minuten voll aufgeladen. Wem das noch nicht schnell genug ist, der kann mittels Passthrough-Funktion auch während des Ladens dampfen und genießen.

Die Pods stehen in allerlei spannenden Geschmacksrichtungen zur Verfügung. Ob Cafe Latte oder Green Apple - hier findet jeder Einsteiger rasch sein Lieblingsliquid. Auch das Probieren geht bei geschlossenen Pod-Systemen wie der MyBlu sehr einfach. Da hier kein Liquid nachgefüllt wird, kommt es nicht zu unerwünschten Mischnuancen.

Unsere Bewertung zum MyBlu Pod System

Der Vuse ePod hinkt einer vollwertigen E-Zigarette kaum hinterher. Dank der hochwertigen Verarbeitung und der ausgereiften Technik bietet der Winzling alles, was sich Einsteiger wünschen: Wechselbare Pods erleichtern den Umgang. Die Zugautomatik erinnert an die Tabakzigarette. Und die magnetische Podhalterung sorgt dafür, dass alles an seinem Platz bleibt. Außerdem sind sämtliche Schutzmechanismen für sicheres Dampfen bereits an Bord.

Geladen wird über ein magnetisches USB-Kabel. Bis der Vuse ePod voll einsatzbereit ist, dauert es rund 80 Minuten. Eine LED-Anzeige gibt den Ladestand aus. Die Leistung ist bereits optimal auf die Pods eingestellt. Dadurch bleibt die Dampfentwicklung immer gleich und kann auch nicht geregelt werden.

Die Pods sind bereits vorbefüllt und mit einem Keramikdocht ausgestattet. Dadurch wird das Liquid gleichmäßig vernebelt und der Geschmack kann sich vollmundig entfalten. Ist der Pod leer, wird er ganz einfach ausgetauscht. In den nikotinhaltigen Liquids kommt Nikotinsalz zum Einsatz. Das hat den Vorteil, dass auch hohe Nikotinstärken bis 20 mg problemlos genossen werden können - ganz ohne Kratzen im Hals und bei reinem Geschmack.

Unsere Bewertung Vuse ePod